Magenband – Allgemeine Übersicht
Anästhesie
Allgemein
Dauer des Eingriffs
1 Stunde
Krankenhausaufenthalt
3 Nächte
Endgültiges Ergebnis
8–12 Monate
Rückkehr ins soziale Leben
6 Tage
Rückkehr zur Arbeit
8 Tage
Wiedereinstieg in sportliche Aktivitäten
8 Wochen
Durchschnittlicher Schmerz nach 3 Tagen
0–1 *
*Schmerzskala: von 0 = kein Schmerz bis 5 = stärkster Schmerz

Magenband (Verstellbares Magenband)

Das Magenband ist ein chirurgischer Eingriff zur Gewichtsreduktion, bei dem ein Band um den oberen Teil des Magens gelegt wird, um einen kleinen Vormagen (Pouch) zu bilden. Dieser Pouch füllt sich schnell, wodurch sich ein frühes Sättigungsgefühl einstellt und die Nahrungsaufnahme reduziert wird. Das Band ist verstellbar: Wenn es mit Flüssigkeit gefüllt wird, zieht es sich zusammen und verlangsamt die Passage der Nahrung – daher auch die Bezeichnung „verstellbares Magenband“.

Wie wird die Magenband-Operation durchgeführt?

Das Magenband wird in der Regel laparoskopisch unter Vollnarkose eingesetzt, durch vier kleine Schnitte von jeweils 0,5–1 cm. Das Band wird um den oberen Teil des Magens gelegt und bildet einen Vormagen von etwa 20–30 ml. Dabei wird der Magen weder geschnitten noch genäht. Der Eingriff dauert meist etwa 60 Minuten.

Die Nahrung sammelt sich zunächst im kleinen Vormagen und gelangt nur langsam in den unteren Teil des Magens. Diese verzögerte Passage erzeugt ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Die Patienten müssen gut kauen und langsam essen, um Übelkeit oder Erbrechen zu vermeiden.

Für wen ist das verstellbare Magenband geeignet?

Das Magenband eignet sich für Patienten, die seit über fünf Jahren an Fettleibigkeit leiden und einen BMI zwischen 35 und 50 haben. Für stark adipöse Patienten mit einem BMI über 50 wird es nicht empfohlen. Für den Erfolg ist eine konsequente Umstellung des Lebensstils, insbesondere in Bezug auf Ernährung und Bewegung, notwendig.

Mögliche Nebenwirkungen und Komplikationen

  • Verrutschen des Bandes (nach oben oder unten)

  • Gastritis oder Magengeschwüre

  • Erosion der Magenwand, was eine Entfernung des Bandes erforderlich macht

  • Infektionen an der Port-Stelle, die eventuell trotz Antibiotika eine Entfernung nötig machen

  • Mögliche Verletzungen von Magen oder Darm während der Operation

  • Komplikationen im Bereich des Ports, die kleinere chirurgische Eingriffe erfordern können

  • Port-Umstülpung, wodurch Anpassungen am Band verhindert werden

  • Zu starke Verengung, die zu Erbrechen führt

Vorteile des Magenbands

Patienten verlieren im ersten Jahr in der Regel 50–60 % ihres Übergewichts. Viele begleitende Erkrankungen bessern sich erheblich oder verschwinden ganz, darunter Asthma, Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte, Schlafapnoe, Arthrose in den Gelenken, Typ-2-Diabetes und Depressionen.

Wichtige Hinweise

Auch wenn das Magenband weniger effektiv ist als ein Magenbypass oder eine Schlauchmagen-OP, bietet es eine verstellbare und weniger invasive Option. Da sich jedoch ein Fremdkörper dauerhaft im Körper befindet, besteht ein höheres Risiko für Komplikationen. Etwa 25 % der Patienten müssen das Band innerhalb von fünf Jahren entfernen lassen, und viele benötigen im Anschluss eine zweite Adipositas-Operation.

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