Katarakt Allgemeine Übersicht
Anästhesie
Lokal
Dauer des Eingriffs
10-20 Minuten
Rückkehr zum sozialen Leben
2 Tage
Durchschnittlicher Schmerz nach 3 Tagen
0-1 *
 

Katarakt

Katarakt ist eine der häufigsten Augenerkrankungen. In einem gesunden Auge ist die Augenlinse vollständig transparent, sodass das Licht ungehindert und ohne Verzerrung hindurchtreten kann. Bei einem Katarakt wird diese Linse trüb, wodurch das Sehen verschwommen und neblig wird. Die veränderte Anatomie der Linse verhindert, dass Lichtstrahlen ins Auge gelangen. Dieser Prozess ist schleichend und entwickelt sich über einen längeren Zeitraum.

Katarakte treten häufig bei älteren Menschen auf, können aber auch in folgenden Fällen vorkommen:

  • Angeboren bei Neugeborenen (vererbt)

  • Bei Diabetes-Patienten durch dauerhaft hohen Blutzuckerspiegel

  • Bei langfristiger Einnahme von Kortison

  • Bei körperlichen Verletzungen des Auges

Was sind die Symptome eines Katarakts?

  • Allmählicher Sehverlust

  • Verblassen der Farbwahrnehmung

  • Schwierigkeiten beim Sehen in der Nacht

  • Schwierigkeiten beim Lesen

  • Häufige Änderung der Brillenstärke

  • Doppeltsehen (Diplopie)

  • Nukleare Katarakt: In diesem Fall ist der Patient zunächst kurzsichtig, aber mit der Zeit schreitet die Trübung fort und die Sehkraft nimmt weiter ab.

Wenn Sie solche Beschwerden haben, sollten Sie unbedingt einen Augenarzt aufsuchen, um Ihre Sehqualität untersuchen zu lassen.

Wie wird ein Katarakt behandelt?

Die einzige Behandlungsmöglichkeit ist eine Operation. Dank moderner Entwicklungen kann die Operation heute nadelfrei, ohne Vollnarkose und ambulant an einem Tag durchgeführt werden.

Die bevorzugteste Operationsmethode heißt PHACO (Phakoemulsifikation). Dabei wird die natürliche Linse mit einem Ultraschallgerät zerkleinert und abgesaugt. Anschließend wird eine künstliche, weiche Linse in das Auge eingesetzt. Da der Schnitt sehr klein ist, sind keine Nähte erforderlich.

In den letzten Jahren wird dank technologischer Fortschritte zusätzlich der Femtosekundenlaser verwendet. Dieser ermöglicht es, den kleinen Einschnitt ohne Klinge – nur mit Laser – durchzuführen. Besonders wichtig ist, dass die Linse mit Hilfe des Lasers aufgelöst werden kann, was das Risiko eines Hornhautödems nach der Operation verringert. Diese Methode wird auch als Laser-Katarakt-Operation bezeichnet.

Die Wahl der künstlichen Linse ist ebenso wichtig wie die Operationsmethode. Sie wird im Vorgespräch zwischen Patient und Arzt unter Berücksichtigung der Beschwerden des Patienten entschieden. Es gibt drei Arten von Kunstlinsen:

  • Monofokal

  • Multifokal

  • Trifokal

Je nach Linsentyp kann der Patient nach der Operation unter Umständen auf eine Brille verzichten.

Es ist wichtig, zwischen den Operationen beider Augen 4 bis 5 Tage zu warten, um Infektionsrisiken zu vermeiden.

Anweisungen vor und nach der Kataraktoperation

  • Abhängig vom Stadium des Katarakts kann es erforderlich sein, 3 Tage vor der Operation die Einnahme von Aspirin oder blutverdünnenden Medikamenten zu stoppen.

  • Am Tag der Operation können Sie frühstücken – ein leichtes Frühstück wird empfohlen.

  • Wenn Sie an systemischen Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck, Asthma usw. leiden, sollten Sie Ihre Medikamente wie gewohnt einnehmen. Es ist ratsam, diese Medikamente zur Klinik mitzubringen, um nichts zu vergessen – denn ein stabiler Allgemeinzustand ist während der OP wichtig.

  • Am OP-Tag bitte das Gesicht gründlich waschen und kein Make-up, keine Lotion oder Creme auftragen.

  • Nach der Operation können Sie nach Hause gehen. Eine Nachkontrolle erfolgt in der Regel nach 36 Stunden. Direkt nach der Operation sollten Sie nicht selbst Auto fahren.

  • Wenn Ihnen zwei verschiedene Augentropfen verschrieben wurden, verwenden Sie diese nacheinander mit mindestens 15 Minuten Abstand.

  • Träufeln Sie die Tropfen, indem Sie nach oben schauen und das Unterlid leicht nach unten ziehen.

  • Die Tropfen können tagsüber verwendet werden, es ist nicht notwendig, nachts dafür aufzuwachen.

Wenn Sie keine anderen Informationen erhalten haben, sollten Sie Ihre Augentropfen für insgesamt 15 Tage verwenden.

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