Brustvergrößerung – Formen Sie Ihre Silhouette mit Selbstvertrauen
Die Brustvergrößerung, auch bekannt als Brustaugmentation, gehört zu den am häufigsten durchgeführten ästhetischen Operationen bei Frauen. Während die Hauptfunktion der Brust das Stillen ist, spielt ihr Aussehen eine große Rolle für das Körperbild und das Selbstbewusstsein. Für Personen, die mit Form, Größe oder Proportion ihrer Brüste unzufrieden sind, bietet die Brustvergrößerung eine wirksame Lösung.
Für wen ist die Brustvergrößerung geeignet?
Die Brustvergrößerung ist in folgenden Fällen geeignet:
Frauen, die ihre Brüste als zu klein empfinden und die Proportionen ihres Körpers, insbesondere das Verhältnis zwischen Brust und Hüfte, verbessern möchten.
Personen, die nach einer Schwangerschaft eine Schrumpfung der Brüste erlebt haben. (Bei ausgeprägtem Hängebusen kann auch eine Bruststraffung empfohlen werden.)
Personen mit auffälliger Asymmetrie der Brüste. Kleine Unterschiede sind normal, aber die Operation kann auf Wunsch die Größen angleichen.
Patientinnen, die eine Brustrekonstruktion nach Brustkrebs oder aufgrund angeborenen Fehlens von Brustgewebe benötigen.
Frauen mit abgenutzten oder problematischen Implantaten, die eine Revision benötigen.
Methoden der Brustvergrößerung
Es gibt zwei Hauptverfahren:
Brustvergrößerung mit Eigenfett
Dies ist eine beliebte Option für diejenigen, die keine Implantate wünschen. Überschüssiges Fett wird durch Fettabsaugung (Liposuktion) aus Bereichen wie Bauch oder Oberschenkeln entnommen. Das Fett wird gereinigt (zentrifugiert) und in die Brust injiziert. Da ein Teil des Fettes vom Körper resorbiert wird, verbleiben etwa 50–60 % zur Volumensteigerung.
Diese Methode ist jedoch nicht für jeden Patienten geeignet. Es wird ausreichend Körperfett benötigt und es bietet nicht die Festigkeit oder Anhebung, die Implantate geben können.
Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten
Silikonimplantate sind in verschiedenen Größen, Formen und Materialien erhältlich. Die Wahl hängt vom Körperbau und dem gewünschten Ergebnis ab, das der Chirurg in der Beratung bestimmt.
Techniken zur Implantatplatzierung
Periareolar: Ein kleiner Schnitt um die Brustwarze herum. Diskret, kann aber die Milchgänge beeinträchtigen.
Inframammär: Der Schnitt wird in der natürlichen Falte unter der Brust gemacht, was eine versteckte Narbe hinterlässt.
Transaxillär: Ein Schnitt in der Achselhöhle ermöglicht die Implantatplatzierung mit Hilfe eines Endoskops, sodass keine Narben an der Brust entstehen.
Transabdominal: Weniger gebräuchlich, ein endoskopischer Zugang durch den Bauch.
Jede Methode hat Vor- und Nachteile. Ihr Chirurg wird die am besten geeignete Technik empfehlen.
Erholung nach der Brustvergrößerung
Die Operation dauert in der Regel 1–2 Stunden. Die Patientinnen werden meist am gleichen Tag oder am nächsten Morgen entlassen. Ruhe wird für mindestens 2 Tage empfohlen. Die meisten Patienten haben nur geringe Schmerzen, können jedoch zu Beginn ein Gefühl von Spannkraft oder Fülle verspüren. Leichte Schwellungen können in den ersten Tagen auftreten, besonders wenn das Implantat unter dem Muskel platziert wurde, was zu vorübergehenden Bewegungsschmerzen führen kann.
Ein kleiner Verband wird auf den Schnitt gelegt, und ein Sport-BH wird getragen, um Kompression und Halt zu gewährleisten. Duschen ist normalerweise nach 3 Tagen erlaubt, ohne den Verband zu entfernen. Der Sport-BH sollte einen Monat lang durchgehend getragen werden. Die meisten Patienten kehren nach 3–4 Tagen zum Alltag zurück, aber anstrengende körperliche Aktivitäten sollten mindestens 2 Monate lang vermieden werden.